Galerie
Biographische Portaits
In Flächen
      Meine Verehrung an beeindruckende Biographien, von denen Portraits aus verschiedenen Lebensabschnitten auf einem Bild zusammentreffen. Weiterhin befinden sich dort Hinweise auf das Wirken dieser Personen.

In Flächen

Ich beschäftige mich mit der Auflösung von Gegenständlichem in geometrische und organische Flächen. Das perspektivische Sehen hebt sich auf. Dem Betrachter bietet sich die Möglichkeit für sich neue Beziehungen zwischen den Farbflächen zu entdecken. Wenn sich unterschiedliche individuelle Wahrnehmungen treffen und in einen Diskurs treten, dann ist das erwünscht. Ich liebe das Aneinandersetzen kontrastreicher Farben. Die Flächen sollen ein Eigenleben durch changierende Töne erhalten. Die Bilder dieser Serie (z.B. „Kasse“ und „Kaufrausch II“) stellen das Thema  Überreizung durch Werbung zur Disposition. In den geometrisch anmutenden Flächen heben sich die darin enthaltenden Figuren auf und verschmelzen mit dem Hintergrund. Erst das Einnehmen einer entsprechenden Distanz ermöglicht ein sortieren und erkennen. Im Widerspruch dazu stehen Bilder, wie „Schlaf“ oder „Strassenmusiker“, in denen der Mensch ganz bei sich selbst mit seiner Wahrnehmung ist, obwohl sie im gleichen Stil ausgearbeitet sind. Dieser genussvolle Zustand stellt den Gegenpol zu den Verwirrungen unseres Alltags dar.

Querlese
Traumfenster
      Querlese
      Die Motive speisen sich aus der aktuellen Presse. Bebilderte Beiträge treffen auf einer Zeitungsseite zusammen, werden aber als einzelne Erscheinungen wahrgenommen.
      Dem ist nicht so!
      Wenn die Artikel und Fotos, aber auch die dort positionierte Werbung auf einer Seite oder innerhalb einer Ausgabe aufeinander treffen, dann beeinflussen sie sich gegenseitig, ob ihre Wirkung aufgehoben oder ins Absurde getrieben wird.
      Zur Verdeutlichung kommen die Motive in einem Bild zusammen und stellen die Selbstverständlichkeit, mit der davon ausgegangen wird, dass die Leser alles schlucken, in Frage.
      Jeder kennt das Phänomen: beim Starren auf eine Rauhfasertapete beginnt das geistige Auge von selbst Muster und Bilder zu sehen. Ähnliches geht vor, wenn ausgiebig Wolken beobachtet werden. Obwohl wir wissen, daß wir uns diese Bilder „einbilden“, so betörend ist das Spiel, denn es verrät etwas über die Innenwelt des Betrachters.
      Ähnlich verhält es sich mit meinen Bildern. Zunächst habe ich verschiedene Methoden entwickelt, um Farbe in Strukturen umzusetzen. Anschließend begebe ich mich in einen kontemplativen Zustand, in dem sich Muster, Bilder, Inhalte und Bezüge einstellen. Zum Teil halte ich diese Formen fest und gestalte diese aus, wenn sie dem Bild eine treffende Aussage geben. Andere mögliche Bildelemente erhalten lediglich eine Andeutung oder bleiben offen, da in ihnen der Raum für weiteres, noch nicht Bewußtem verborgen ist.
      Wenn es den Betrachtern gelingt sich auf die kontemplative Betrachtungsweise der Bilder einzulassen, so malen sich diese Bilder vor dem geistigen Auge weiter. So erfährt man etwas über meine Imagination, darf sich aber auch auf eine Entdeckungsreise in die individuelle Bilderwelt einstellen.
Acryl 2007 - 2009

Acryl 2007 - 2009

Bilder, die in diesem besagten Zeitraum entstanden sind. Thematisch nicht eingegrenzt, daher sind sie in diesem unspezifischem Ordner versammelt.

Kurz gesagt: von allem etwas...